- Spodumen
- Spo|du|men 〈m. 1〉 hellgraues bis grünes Augitmineral [<grch. spodoumenos, Part. Perf. von spodoun „verbrennen“; zu spodos „Asche“]
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Spo|du|men [griech. spodoúmenon = zu Asche Verbranntes (wegen der Farbe)], der; -s, -e: LiAl[Si2O6]; zur Lithiumgewinnung genutzte Klinopyroxene (↑ Pyroxen) unterschiedlicher Färbung; einzelne Varietäten dienen als Schmucksteine.* * *
Spodumen[zu griechisch spodoúmenon »das zu Asche Gebrannte»] der, -s/-e, zur Gruppe der monoklinen Pyroxene gehörendes, aschgraues, auch gelbliches, grünliches, violettes oder rötliches, meist trübes Mineral der chemischen Zusammensetzung LiAl[Si2O6]; Härte nach Mohs 6,5-7, Dichte 3,1-3,2 g/cm3. Spodumen kommt fast ausschließlich in Granitpegmatiten vor, in bis mehrere Meter großen Kristallen, sonst auch in plattig stängeligen Aggregaten. Spodumen ist ein wichtiger Rohstoff für die Gewinnung von Lithiumverbindungen. Die rosa- bis hellviolette Varietät Kunzit und der grüne oder gelbe Hiddenit sind wertvolle Schmucksteine.* * *
Spo|du|men, der; -s, -e [zu griech. spodoúmenon = das zu Asche Gebrannte]: 1. (Mineral.) durchsichtiges Mineral, das auch als Schmuckstein verwendet wird: S. ist ein wichtiger Rohstoff für die Gewinnung von Lithiumverbindungen. 2. Stück ↑Spodumen (1), aus ↑Spodumen (1) bestehender Schmuckstein: ein Ring mit einem S.
Universal-Lexikon. 2012.